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Du liest: Endocannabinoid-System: Alles über das verborgene Netzwerk

Es ist ein System, das kaum jemand kennt – und doch trägt es jeder Mensch in sich. Es reguliert Schmerz und Stimmung, Schlaf und Appetit, Entzündungen und Immunkräfte – und könnte erklären, warum wir nach dem Joggen manchmal glücklich sind. Die Rede ist vom Endocannabinoid-System: einem fein abgestimmten Netzwerk körpereigener Botenstoffe, das Wissenschaftler*innen erst seit wenigen Jahrzehnten erforschen. Sein Name klingt nach Cannabis – und das ist kein Zufall. Doch seine Bedeutung reicht weit über die Hanfpflanze hinaus. Dieser Artikel erklärt, was das Endocannabinoid-System ist, wie es funktioniert – und warum es eine zentrale Rolle für unsere körperliche und seelische Balance spielt.


Das Wichtigste in Kürze:

Unbekannt, aber lebenswichtig: Das Endocannabinoid-System (ECS) reguliert Schmerz, Stimmung, Schlaf, Appetit und Entzündungen.

Präzises Zusammenspiel: Endocannabinoide wirken über CB1- und CB2-Rezeptoren – überall im Körper.

Cannabis dockt an: THC und CBD beeinflussen dieses System – mit medizinischem Potenzial, z. B. bei chronischen Schmerzen.

Zukunftspotenzial: Das ECS gilt als spannender Ansatz für neue Therapien bei Schmerz, Entzündung und psychischen Erkrankungen.


Muttermilch enthält Cannabinoide. Das klingt im ersten Moment, als hätte sich ein feuilletonistischer Aprilscherz in die Labordaten geschlichen. Doch der Befund ist real – und vollkommen harmlos. Denn gemeint sind keine berauschenden Substanzen, sondern sogenannte Endocannabinoide: körpereigene Moleküle, die Teil eines biologischen Systems sind, das erst seit wenigen Jahrzehnten erforscht wird – und das in beinahe jedem Winkel unseres Körpers zu wirken scheint.

Dass dieses System ausgerechnet „Endocannabinoidsystem“ heißt, verdankt es einer Pflanze, die seit Jahrtausenden für verschiedene Zwecke genutzt wird und seit Jahrhunderten polarisiert: Cannabis. Denn es war die Suche nach den Wirkmechanismen von THC und CBD, die in den 1990er-Jahren zur Entdeckung eines ganzen biologischen Kommunikationsnetzwerks führte – mit Rezeptoren, Signalstoffen und einer erstaunlichen Bandbreite an Funktionen.

Was damals wie eine Randnotiz der Pharmakologie begann, ist heute Gegenstand intensiver Forschung – mit potenziell weitreichenden Folgen für Medizin, Neurobiologie und Psychologie.

Endocannabinoid-System – ein Netzwerk der Selbstregulation

1992 gelingt dem israelischen Chemiker Raphael Mechoulam und seinem Team ein Durchbruch: Sie identifizieren das erste unter den körpereigenen Cannabinoiden: Anandamid. Der Name leitet sich vom Sanskrit-Wort Ananda ab, was so viel bedeutet wie Glück, Freude oder innere Zufriedenheit. Tatsächlich scheint Anandamid eine Rolle bei euphorischen Zuständen zu spielen, etwa dem sogenannten Runner’s High. Und: Es wird nicht von außen zugeführt, sondern vom menschlichen Körper selbst produziert. Doch dazu später mehr.

Seither sind weitere endogene (also körpereigene) Cannabinoide bekannt, ebenso wie ihre passenden Cannabinoid-Rezeptoren: die CB1- und CB2-Rezeptoren. Gemeinsam bilden sie die Schaltstellen eines Systems, das auf Gleichgewicht ausgerichtet ist: das innere Maß, das sich ständig selbst korrigiert.

Das Endocannabinoidsystem beeinflusst unter anderem:

  • Lernprozesse und Gedächtnis
  • Emotionale Verarbeitung
  • Schlaf-Wach-Rhythmus
  • Schmerzwahrnehmung
  • Körpertemperatur
  • Immunreaktionen
  • Appetit und Verdauung

Ein System, das nicht spektakulär in Erscheinung tritt, aber in beinahe jeder Zelle präsent ist – und das gerade deshalb so faszinierend ist.

Einfach erklärt: Die Funktion des Endocannabinoid-Systems

Doch wie funktioniert das Endocannabinoid-System (kurz ECS) genau? Das Endocannabinoid-System ist so etwas wie das körpereigene Feinjustier-Werkzeug: Es sorgt dafür, dass wichtige Prozesse im Körper im Gleichgewicht bleiben – nicht zu viel, nicht zu wenig. In der Medizin spricht man dabei von Homöostase. Gemeint ist die Fähigkeit des Körpers, auf Veränderungen zu reagieren, ohne aus dem Takt zu geraten.

Damit das funktioniert, braucht es drei zentrale Bausteine: Botenstoffe, Empfänger – und ein Team, das am Ende wieder aufräumt.

Die Botenstoffe heißen Endocannabinoide. Sie werden genau dort gebildet, wo sie gebraucht werden – etwa wenn Nervenzellen überreagieren, Schmerzen entstehen oder der Schlafrhythmus gestört ist. Und: Sie werden nicht zentral vom Gehirn gesteuert, wie das etwa bei klassischen Hormonen der Fall ist. Das Endocannabinoid-System arbeitet dezentral. Es bringt die richtigen Wirkstoffe in genau der Konzentration an genau die Stelle, an der sie gebraucht werden – und nur für den Zeitraum, in dem sie notwendig sind.

Ein biologischer Kreislauf, der auf Effizienz und Feinabstimmung optimiert ist. Enzyme regeln sowohl die Bildung als auch den Abbau der Botenstoffe. Diese Eleganz in der Selbstregulation macht das System nicht nur medizinisch interessant, sondern auch philosophisch: Es scheint fast ein körperliches Pendant zur Idee des Gleichgewichts zu sein. Kein Überschuss, kein Mangel – sondern Maß und Mitte.

Die Rolle der Cannabinoid-Rezeptoren im Endocannabinoid-System

Sobald die Endocannabinoide ausgeschüttet sind, binden sie sich an passende Rezeptoren, die über den gesamten Körper verteilt sind. Zwei dieser Rezeptoren stehen besonders im Fokus der Forschung: CB1 und CB2 – gewissermaßen die zentralen Andockstellen im endogenen Cannabinoid-System.

CB1-Rezeptor

CB1-Rezeptoren finden sich in besonders hoher Dichte im zentralen Nervensystem, also im Gehirn und Rückenmark. Dort übernehmen sie eine Vielzahl von Aufgaben: Sie beeinflussen, wie wir Schmerz empfinden, wie wir lernen, denken, erinnern – und auch, wie wir uns fühlen. CB1-Rezeptoren regulieren die Ausschüttung von Neurotransmittern, also jenen chemischen Botenstoffen, mit denen Nervenzellen miteinander kommunizieren. Ihre Aktivierung kann beruhigend wirken, Schmerzen dämpfen oder den Appetit anregen – je nachdem, in welchem Bereich des Gehirns sie aktiv sind. Auch viele der bekannten Effekte von THC – also dem berauschenden Bestandteil der Hanfpflanze – entstehen durch die Bindung an CB1-Rezeptoren.

CB2-Rezeptor

CB2-Rezeptoren dagegen sind vor allem im peripheren Nervensystem und im Immunsystem zu finden – in Zellen des Darms, der Milz, der Haut, aber auch in Immunzellen wie Makrophagen oder T-Zellen. Ihre Rolle ist eng mit der Regulation von Entzündungen und Abwehrreaktionen verbunden. Wird ein CB2-Rezeptor aktiviert, kann das dazu beitragen, überschießende Immunreaktionen zu dämpfen oder Entzündungsprozesse einzuschränken. Gerade deshalb gelten sie als vielversprechende Ansatzpunkte für neue Therapieformen bei Autoimmunerkrankungen, chronischen Entzündungen oder neurodegenerativen Prozessen. Sie wirken also nicht auf den Geist, sondern auf den Körper – und genau dort, wo Regulation besonders gebraucht wird.

Ist die Aufgabe der Endocannabinoide erfüllt, werden sie vom Körper wieder abgebaut – leise, schnell, gründlich. So verhindert der Organismus, dass das System überreagiert oder aus dem Gleichgewicht gerät.

Man könnte sagen: Das Endocannabinoid-System ist kein lauter Dirigent, sondern ein diskreter Regisseur im Hintergrund, der eingreift, wenn etwas aus dem Takt gerät. Und sich zurückzieht, wenn alles wieder in Balance ist.

Cannabinoide und Endocannabinoide – was ist der Unterschied?

Der Unterschied liegt – wie so oft in der Biologie – im Ursprung. Endocannabinoide sind vom Körper selbst hergestellte Botenstoffe. „Endo“ steht hier für „endogen“, also „von innen kommend“. Diese Moleküle, etwa Anandamid oder 2-AG, entstehen bei Bedarf direkt dort, wo sie gebraucht werden – etwa im Gehirn, im Darm oder im Immunsystem. Sie docken an spezielle Rezeptoren an (CB1 und CB2) und helfen dabei, wichtige Prozesse zu regulieren: etwa Schmerzempfinden, Appetit, Stimmung, Schlaf oder Entzündungsreaktionen.

Cannabinoide dagegen ist der Oberbegriff für alle Stoffe, die an diese Rezeptoren andocken können – egal, ob sie vom Körper stammen oder nicht. Die bekanntesten Vertreter sind die sogenannten Phytocannabinoide, also jene Cannabinoide, die in der Cannabispflanze vorkommen: allen voran THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol). Daneben gibt es auch synthetische Cannabinoide, die im Labor hergestellt werden – etwa für medizinische Studien.

Das bewirken Cannabinoide im Körper

Cannabinoide – ob körpereigen oder pflanzlich – wirken im Körper, indem sie das Endocannabinoid-System beeinflussen. Sie docken an die gleichen Rezeptoren an wie die körpereigenen Botenstoffe und können damit ähnliche oder ergänzende Effekte hervorrufen. Allerdings: Sie sind nicht immer so fein abgestimmt wie ihre endogenen Gegenstücke – sie wirken länger, intensiver oder an anderen Stellen, was sowohl therapeutisches Potenzial als auch Nebenwirkungen mit sich bringen kann.

THC etwa bindet bevorzugt an die CB1-Rezeptoren im Gehirn und kann dort psychoaktive Effekte auslösen: Euphorie, gesteigerter Appetit, veränderte Sinneseindrücke, aber auch Müdigkeit – je nach Dosis, Kontext und individueller Empfindlichkeit. Gleichzeitig könnte genau diese bekannte Cannabis-Wirkung therapeutisch nützlich sein: In der Medizin wird THC unter anderem bei chronischen Schmerzen, Appetitlosigkeit oder Schlafstörungen eingesetzt.

CBD scheint noch komplexer zu wirken. Es dockt nicht direkt an CB1 oder CB2 an, sondern beeinflusst ihre Aktivität indirekt – unter anderem, indem es den Abbau körpereigener Endocannabinoide verlangsamt oder andere Rezeptorsysteme im Nervensystem moduliert. Die Folge könnten beruhigende, entzündungshemmende oder angstlösende Effekte sein, die CBD zu einem interessanten Kandidaten für medizinische Anwendungen machen – etwa bei Epilepsie, Angststörungen oder chronischen Schmerzen.

Was beeinflusst das Endocannabinoid-System?

Die Frage, wie sich das Endocannabinoid-System gezielt beeinflussen lässt, treibt Forschungsteams weltweit an. Phytocannabinoide wie THC und CBD gelten dabei als naheliegender Hebel: Sie sprechen die Rezeptoren des Systems direkt an und könnten biologische Prozesse verstärken, dämpfen oder neu ausrichten.

Doch Cannabis ist nicht die einzige Pflanze mit Cannabinoidwirkung. Auch andere Gewächse enthalten cannabinoidähnliche Verbindungen. Ein Beispiel: Echinacea, der Sonnenhut, wurde traditionell bei Wunden und Entzündungen eingesetzt – heute weiß man, dass bestimmte Inhaltsstoffe dieser Pflanze an CB2-Rezeptoren binden können. Die entzündungshemmende Wirkung hat also womöglich eine molekulare Erklärung.

Trotzdem bleibt Cannabis in seiner chemischen Vielfalt und Wirkungstiefe einzigartig. Keine andere Pflanze verfügt über ein so komplexes Repertoire an aktiven Cannabinoiden – ein Grund, warum sie in der medizinischen Forschung eine so zentrale Rolle spielt.

Kurz gesagt:

  • Endocannabinoide sind die körpereigene Sprache des Endocannabinoid-Systems.
  • Phytocannabinoide wie THC und CBD sind pflanzliche Stoffe, die diese Sprache ebenfalls sprechen – aber lauter und manchmal mit einem anderen Akzent.

Und was ist nun mit dem berühmten Runner’s High?

Neuere Studien zeigen: Nach intensiver körperlicher Aktivität steigt die Konzentration des körpereigenen Cannabinoids Anandamid im Blut deutlich an. Dieser Effekt wird vermutlich über das Endocannabinoid-System vermittelt – genauer: über CB1-Rezeptoren im Gehirn, die für Wohlbefinden, Stressreduktion und Schmerzmodulation zuständig sind. Es ist gut möglich, dass das sogenannte Runner’s High – dieser Zustand aus Euphorie, Leichtigkeit und innerer Ruhe – zumindest teilweise auf die Aktivierung dieses Systems zurückgeht.

Dabei zeigt sich: Nicht jede Bewegung reicht aus. Die biochemische Belohnung tritt nur bei ausreichend intensiver Ausdauerbelastung ein – etwa beim Laufen in mittlerem bis hohem Tempo über längere Zeit. Moderates Gehen hingegen hat in Studien keinen Effekt auf den Anandamid-Spiegel – bei Hunden sank er nach einem Spaziergang sogar. Die Euphorie hat also ihre Bedingungen: Sie kommt nur dann, wenn der Körper wirklich gefordert wird.

Ein System mit Zukunft

Was bedeutet all das für die Zukunft? Vor allem eines: Das Endocannabinoidsystem ist ein zentraler, bisher unterschätzter Player in der Biologie des Menschen. Seine Erforschung könnte neue Wege für die Behandlung chronischer Schmerzen, entzündlicher Erkrankungen, psychischer Belastungsstörungen und neurologischer Störungen eröffnen.

In Deutschland ist medizinisches Cannabis bereits verschreibungsfähig – in Form von Extrakten oder Cannabisblüten. Für Patient*innen kann der Gang zur Cannabis-Apotheke ein Schritt zur Linderung chronischer Beschwerden sein.

Doch die größere Geschichte spielt sich anderswo ab: in den Laboren, in der Grundlagenforschung, in der stillen, aber stetigen Entfaltung eines Systems, das wir erst zu begreifen beginnen.

Es ist gut möglich, dass wir vom Endocannabinoidsystem in den kommenden Jahren noch viel hören werden – nicht nur im Zusammenhang mit Cannabis, sondern als biologische Matrix für Gesundheit, Balance und Anpassungsfähigkeit.

Vielleicht bringt auch die Teillegalisierung von Cannabis aus 2024 neuen Schwung – und neues Geld – in die Forschung. Was dann möglich ist, wissen wir noch nicht. Aber wir dürfen vermuten: Es wird mehr sein als ein High.


FAQ

Was ist das Endocannabinoid-System?

Das Endocannabinoid-System ist ein körpereigenes Regulationssystem, das hilft, innere Prozesse im Gleichgewicht zu halten – etwa Schmerz, Schlaf, Stimmung, Appetit, Entzündungen und das Immunsystem. Es besteht aus drei Hauptbestandteilen: Endocannabinoiden (körpereigene Botenstoffe), Cannabinoid-Rezeptoren (CB1 und CB2) und Enzymen, die die Botenstoffe bilden und abbauen. Man kann sagen: Das Endocannabinoid-System ist das biologische Feintuning unseres Körpers – es greift nur ein, wenn nötig, und reguliert sanft, was aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Ist das Endocannabinoid-System Teil des Nervensystems?

Streng genommen ist das Endocannabinoid-System kein eigenständiger Teil des Nervensystems, wie etwa das zentrale oder periphere Nervensystem. Aber: Es durchzieht das Nervensystem – und noch viel mehr. Das Endocannabinoid-System ist ein übergeordnetes Regulationssystem, das in vielen Geweben und Organen aktiv ist – besonders im Gehirn, im Rückenmark, im Immunsystem, im Magen-Darm-Trakt und sogar in der Haut. Es kommuniziert mit dem Nervensystem, reguliert dort die Ausschüttung von Neurotransmittern, greift in die Reizweiterleitung ein und beeinflusst Stimmung, Schmerzempfinden und Gedächtnis. Man könnte sagen: Es ist kein Teil, aber ein enger Partner des Nervensystems – einer, der leise, aber wirkungsvoll mitredet.

Meinen die Begriffe Endocannabinoid-System und Cannabinoid-System dasselbe?

Die beiden Begriffe werden häufig synonym verwendet, meinen aber streng genommen nicht ganz dasselbe. Das Endocannabinoid-System bezeichnet das körpereigene Regulationssystem, bestehend aus Endocannabinoiden, Rezeptoren (CB1 und CB2) und den Enzymen, die diese Stoffe auf- und abbauen. Der Begriff Cannabinoid-System ist etwas weiter gefasst und schließt oft auch äußere Einflüsse mit ein – etwa pflanzliche Cannabinoide wie THC oder CBD sowie synthetische Wirkstoffe. Wer präzise formulieren möchte, spricht vom Endocannabinoid-System, wenn es um die inneren Abläufe im Körper geht.

Was ist der Unterschied zwischen Endocannabinoiden und Cannabinoiden?

Endocannabinoide sind vom Körper selbst produzierte Botenstoffe, die das Endocannabinoid-System regulieren – etwa bei Schmerz, Schlaf, Appetit oder Entzündungen. Cannabinoide ist der Oberbegriff für alle Stoffe, die dieses System beeinflussen können. Dazu gehören auch pflanzliche Cannabinoide wie THC und CBD aus der Cannabispflanze sowie synthetische Varianten aus dem Labor.

Der Unterschied liegt also im Ursprung:

  • Endocannabinoide = körpereigen
  • Phytocannabinoide = pflanzlich (z. B. Cannabis)
  • Synthetische Cannabinoide = künstlich hergestellt

Quellen

The endocannabinoid-CB(1) receptor system in pre- and postnatal life (Fride, 2004)

Wired to run: exercise-induced endocannabinoid signaling in humans and cursorial mammals with implications for the ‘runner’s high’ (Raichlen, Foster et al., 2012)

Physical activity and the endocannabinoid system: an overview (Tantimonaco, Ceci et al., 2014)

The endocannabinoid system: Essential and mysterious (Grinspoon, 2021)

New approaches and challenges to targeting the endocannabinoid system (Di Marzo, 2018)

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